Zirkuslektionen und Bodenarbeit

mit Dr. Nathalie Penquitt

03.-05.09.2021

Zirkuslektionen bieten Ihnen eine großartige Möglichkeit, die Beziehung zum Pferd sowie deren körperlichen Fähigkeiten zu verbessern.
Dadurch wird auch die Rittigkeit gefördert.

Es werden gymnastizierende und zirzensische Lektionen an der Hand geübt, z.B.: Seitengänge, Aufgaben mit Bodenstangen, spanischer Schritt, Kompliment, Verbeugen usw.  Die Lektionen werden schrittweise erklärt und mit jedem Pferd einzeln und nacheinander geübt.

Das Ziel sind eine Palette von Hilfen – bewusster Einsatz des Körpers, der Stimme und der Gerte, zur besseren und eindeutigen Verständigung mit dem Pferd. Trainiert wird mittels positiver Verstärkung oder wahlweise per Clicker.

 

 

Der Kurs beginnt am Freitag den 03.09.21  um 15:00 Uhr

Am Samstag 04.09.21  9:00 - 17:00 Uhr

Am Sonntag 05.09.21  9:00 – 16:00 Uhr

Teilnehmer mit Pferd   280,-€ 

Zuschauer Freitag        30,- €    

Samstag/ Sonntag        40,- €     3 Tage   90,- €

 

Bodenarbeit fördert Körpergefühl und Balance

Dr. Nathalie Penquitt

 

                                 Nathalie Penquitt & Lukka

Ein Leben ohne Pferde – undenkbar. Pferde spielen seit über 30 Jahren eine große Rolle in meinem Leben.
Schon als kleines Kind entdeckte ich meine Leidenschaft für sie. Zum Glück stieß ich damit bei meinen Eltern auf offene Ohren. Mein Vater ging mit mir reiten, gründete Vereine, engagierte sich für eine bessere Pferdehaltung und suchte nach Alternativen für pferdefreundlicheres Reiten.
Krankheiten zwangen ihn zu Pausen in der praktischen Ausübung dieses Hobbys, aber dann beschäftigte er sich mit der Theorie und las viele Schriften der alten Reitmeister. Davon habe auch ich profitiert. Mein Interesse für diese Art des Reitens war geweckt. So stießen wir vor langer Zeit auf den heute so bezeichneten Papst der barocken Reiterei, Richard Hinrichs. Viele effektive Lehrstunden bei ihm haben meine Reiterei bis heute geprägt.
In den Ferien durchquerten mein Vater und ich auf langen Wanderritten weite Teile Deutschlands. Dabei lernten wir die Vorteile eines Westernsattels sehr zu schätzen.
Während eines Urlaubs entdeckte ich eine weitere Leidenschaft von mir: Ein kleiner Wanderzirkus hatte es mir angetan, er gastierte an unserem Urlaubsort. Es entstand ein freundschaftliches Verhältnis und wir sahen viele Vorstellungen. Seitdem beschäftige ich mich intensiv mit zirzensischen Lektionen.

Schon früh in meiner Schulzeit antwortete ich auf die berühmte Frage, was ich einmal werden wolle, mit „Tierärztin“. Das hat insofern geklappt, dass ich den Doktortitel der Veterinärmedizin erlangt habe. Das Studium habe ich größtenteils mit dem Unterrichten von Reitern und Pferden finanziert. So kam es letztlich, dass meine Arbeit sich heute vorwiegend mit gesunden Tieren beschäftigt. Mein medizinisches Hintergrundwissen hilft mir aber auch jetzt in vielen Fällen weiter.

Ein Pferd hat mich in vielen entscheidenden Momenten meines Lebens begleitet. Der Shagya-Araber „Lucky“ ist sicher vielen noch von seinen zahlreichen Auftritten mit mir in Erinnerung. Er ziert das Cover meines ersten Buches über Zirkuslektionen. Mit ihm lernte ich bei Richard Hinrichs viele Feinheiten der klassischen Dressur bis hin zu Einerwechseln im Galopp. Er begleitete mein Erwachsenwerden.

Irgendwann stand für mich fest: Spätestens wenn ich 40 bin, möchte ich mit meinen Tieren zusammen wohnen. Zum Glück habe ich es schon früher geschafft. Ich konnte mein Hobby vollends zum Beruf machen und andererseits mein Hobby trotz Engagement im Beruf weiter ausüben. Das Ergebnis sehen Sie hier. Für mich ist es das gelebte Motto: Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum.

Noch bin ich lange nicht am Ziel. Reiterlich möchte ich mich stets weiterbilden. Dabei hilft auch mir Unterricht bei anderen Lehrern. Weiterhin interessiere ich mich sehr für gute Didaktik sowohl dem Pferd als auch dem Menschen gegenüber. Es gibt noch unendlich viel zu lernen, aber wie heißt es so schön: Der Weg ist das Ziel.

 

Der Kurs auf dem Hof von Dieken ist für bis zu 6 Teilnehmer mit ihren Pferden vorgesehen.

Lehrpferde können nach Absprache gestellt werden.

 

Es besteht die Möglichkeit, als zuschauender „Teilnehmer“ dabei zu sein. Die Anzahl ist ebenfalls begrenzt, so dass genügend Raum für Fragen und Interaktionen besteht.

 

Der erste Tag des Kurses beginnt um 15 Uhr mit einer Vorstellungsrunde. Im praktischen Teil kommen die Pferde nacheinander dran.

Die tägliche Mittagspause ist zwischen 12 – 14.30 Uhr geplant.      

Die Kursteilnehmer und ihre Pferde haben meist gegen 17:00 Uhr Feierabend. Am letzten Tag, wird die Mittagspause verkürzt, damit sich alle ab 16 Uhr, nach einer Abschlussbesprechung, auf die Abreise vorbereiten können.
Je nach Kurs werden die Pferde in Gruppen oder einzeln gearbeitet.

Nathalie Penquitt mit Mezzo

Werden Übernachtungsmöglichkeiten für Mensch und /oder Pferd  benötigt,
können Sie sich gerne unter 01751584450 bei Diane von Dieken melden.

Veranstaltungsort-Hof von Dieken-Midlich 4- 48720 Rosendahl

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